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Extraktion

mit speziellen Instrumenten gelockert

mit einer Spezialzange entfernt

Die Zahnextraktion – Entfernen eines Zahnes

Wenn ein Zahn trotz aller Erhaltungsversuche nicht mehr gerettet werden kann oder eine kieferorthopädische Behandlung bei starkem Platzmangel eine Zahnentfernung notwendig macht muß der Zahn entfernt werden.

Das Entfernen eines Zahnes (Extraktion) ist ein zahnärztlicher Routine-Eingriff, der bis auf ganz wenige Ausnahmen unkompliziert ist. Der Patient erhält eine örtliche Betäubung, sodass er von der Behandlung kaum etwas spürt. Vor dem Entfernen eines Zahnes erfolgt eine gründliche Untersuchung und anhand einer Röntgenaufnahme stellt der Zahnarzt fest, ob der erkrankte Zahn wirklich nicht mehr zu retten ist. Auf der Röntgenaufnahme kann der Zahnarzt erkennen wie der kranke, brüchige oder lockere Zahn im Kiefer verankert ist – eine wichtige Information, um den Zahn komplikationslos und schnell zu extrahieren.

Vor dem Eingriff muss der Zahnarzt zusätzlich vom Patienten informiert werden, ob dieser regelmäßig Medikamente einnimmt (z. B. zur Blutverdünnung nach einem Herzinfarkt) oder Allgemeinerkrankungen hat. Diese Angaben haben nämlich auf die örtliche Betäubung und das Vorgehen bei der Zahnentfernung einen großen Einfluss! Sobald die Betäubung wirkt wird der Zahn mit speziellen Instrumenten gelockert und mit einer Spezialzange entfernt.

Die Zahnextraktion funktioniert in der Regel relativ schnell. Anschließend muss der Patient noch längere Zeit auf einen Tupfer beißen, damit sich ein stabiler Blutpfropf bilden kann und keine Nachblutungen auftreten. Um Nachblutungen zu vermeiden soll auf Kaffee, schwarzen Tee, Alkohol und körperliche Anstrengung verzichtet werden. Wenn die Betäubung abgeklungen ist – frühestens nach drei bis vier Stunden – darf der Patient wieder Nahrung zu sich nehmen. Zuerst weiche, flüssige Kost bevorzugen und dabei nur vorsichtig kauen.

Um starken Schwellungen vorzubeugen, kann der Patient die Wange von außen mit feucht-kalten Umschlägen kühlen, keinesfalls jedoch zu extrem mit Eis kühlen! Ebenso sind Überwärmungen durch Sonnenbad, Solarium oder Sauna grundsätzlich zu vermeiden!

Bei der Mund- & Zahnpflege ist zu beachten, daß häufiges Mundspülen die Wundheilung stört.

Bei Schmerzen & Beschwerden können Schmerzmittel und/oder andere Medikamente (z. B. Antibiotika) nach Anweisung des Zahnarztes eingenommen werden.

Bei anhaltenden Schmerzen, Blutung, sehr starken Schwellungen oder erhöhter Körpertemperatur sollte der Patient dringend den Zahnarzt aufsuchen!

Warnung: Aufgrund der bei dem Eingriff erforderlichen Betäubung/Narkose/Anästhesie ist die Fähigkeit zum Führen von Kraftfahrzeugen oder zum Bedienen von Maschinen auch nach dem Eingriff noch eingeschränkt bzw. nicht möglich. Zur eigenen Sicherheit des Patienten sollte daher die Anreise zur Praxis durch öffentliche Verkehrsmittel erfolgen oder der Patient läßt sich bringen und abholen.